Mittwoch, 1. November 2017

Video PC mit Intel HD Grafik und Grafikkarte nutzen



Um einen Video PC optimal zu nutzen benötigen wir zwei Grafikeinheiten. Zum einen die Intel HD Grafik und zum anderen eine Grafikkarte. Das Problem ist zunächst, dass beim Einbau einer Grafikkarte die interne Grafikkarte zunächst abgeschaltet wird.

Wie wir das umgehen zeige ich Euch in diesem Beitrag
           
Stellt sich zunächst die Frage, warum wir eigentlich beides benötigen?
           
Zum Einen unterstützen Intel I5 und I7 Prozessoren, so ab der vierten Generation, mit der Intel HD Grafik das schnelle Kodieren und Endkodieren von HD, UHD und 4K Formaten.
           
Zum Anderen brauchen wir für eine 3D Bearbeitung zum Beispiel bei der Titel oder Reiseroutenberechnung eine entsprechende Grafikkarte.

Welche Hardware benötigen wir nun um beides nutzen zu können?

Nun Mainboard und Grafikkarte sollten über jeweilige Monitor-Anschlüsse verfügen.
Am Mainbord benötigen wir mindestens einen DVI Anschluss oder besser je nach dem was für ein Monitor angeschlossen wird auch einen Displayanschluss. Hier wird der Arbeitsbildschirm angeschlossen, der dann die Bedienoberfläche des Schnittsystems anzeigt.

An der Grafikkarte schließen wir per HDMI den TV Monitor an. Für eine UHD 4K Wiedergabe mit 50 Frames benötigen wir mindestens 4 GB Ram und einen HDMI 2.0 Anschluss, sonst läuft es nicht ruckelfrei. Wir verwenden einen TV Bildschirm und keinen Monitor, um die Farbdarstellungen so abzubilden, wie sie später auch der Zuschauer sieht. Bei einem PC Monitor sind sie anders. 

Dadurch, dass wir nun jeweils am Mainboard und an der Grafikkarte einen Bildschirm angeschlossen haben, sollten nun auch beide Grafikeinheiten funktionieren.
Wenn nur ein Bildschirm verwendet wird, so sollte dieser einfach mit zwei Kabeln, jeweils vom Mainboard als auch von der Grafikkarte angeschlossen werden. Dann klappt es auch hier.

Beim Videoschnittsystem Bogart SE Windows kann man das nun einfach testen.

Und wenn es jetzt noch nicht klappt?

Dann sollten wir prüfen ob unser Prozessor Intel HD Grafik unterstützt und die Treiber aktuell sind. Und schauen ob im Gerätemanager die Intel HD Grafik angezeigt wird. Wenn nicht ist sie im Bios vielleicht abgeschaltet? 

Durch die Verwendung beider Grafikeinheiten erreichen wir nun einen schnellen Import und Export der Videodaten und je nach Unterstützung durch das Schnittsystem auch noch eine bis zu 10x schnellere Berechnung von Effekten.

Für die schnellsten:
Kostenlos eine Vollversion Bogart SE Win Version 7 erhalten und zeitlich unbegrenzt nutzen:

Freitag, 15. September 2017

Vorstellung LaCie 6 Big Raid 36 TB


Mittlerweile hat sich ja das UHD Format bei Videoproduktionen etabliert. Die vierfach höhere Auflösung gegenüber Full HD ist einfach klasse. Nutzen wir diese Auflösung, so fällt natürlich ein wesentlich höheres Datenvolumen an. Also benötigen wir dafür auch entsprechend mehr Speicherplatz, insbesondere bei der Bearbeitung.

Hier schauen wir uns die Raid Speicherlösung von La Cie an.
           
Ich stelle hier den 6 big Tower mit insgesamt 36 TB Speicherkapazität, verteilt auf 6 Festplatten vor. Je nach Ausführung kann man auch bis zu 120 TB erhalten.
Auf der Rückseite des Towers befinden sich der Netzanschluss sowie die Anschlüsse für USB 3.1 für Windows und Thunderbold 3 für Mac Rechner. Ebenfalls gehören sämtliche Kabel und eine mehrsprachige, auch deutsche, Kurzanleitung zum Lieferumfang.

Zuerst muss nun der Raid Manager herunter geladen und installiert werden. Danach starten wir das Programm und schauen nach ob Updates verfügbar sind. Diese sollten wir dann unbedingt installieren. Wir haben ein Raid 5 eingerichtet. Somit steht uns ein Verbund von 5 Festplatten und 30 TB zur Verfügung. Eine dient derzeit zur Datensicherung.

Wir haben also genug Speicher für unsere hochauflösenden Projekte, selbst wenn wir in speicherintensiven Formaten wie „Raw“ oder HD Pro Res Aufnahmen gedreht haben. Erst recht aber bei MP4 Aufnahmen.

Unter dem Menüpunkt „Arrays  / Datenträger / Verwalten“ können wir den Raid Level verändern oder Ersatzlaufwerke hinzufügen. Wir sehen hier auch die Verteilung  unser Daten auf den Platten und deren Auslastung. Auch wo Spiegellungen abgelegt wurden. Unter dem Menüpunkt „Wartung“ können wir unter anderem eine Konsistenzprüfung durchführen, oder Terminpläne für Wartungen festlegen.      

LaCie Raidsysteme sind in unterschiedlichen Größen erhältlich. Die Investitionskosten
beginnen bei einem Listenpreis von EUR 1.999,00. Das hier gezeigte Raid kostet Listenpreis EUR 3599,00.

Weitere Infos zum Produkt:


Alle Angaben ohne Gewähr.

Donnerstag, 18. Mai 2017

Workshop Der perfekte Weißabgleich




Fast immer filmen wir mit dem automatischen Weißabgleich. Das Ergebnis ist dann meistens gut. Drehen wir aber bei Mischlicht, so kann es problematisch werden.
Oder wir bevorzugen eine bestimmte Farbtemperatur, dann ist auch ein manueller Weißabgleich erforderlich. Das werden wir an vier unterschiedlichen Beispielen testen und ausprobieren.

Zuerst mit Misch-Licht bestehend aus Tageslicht und Halogen-Kunstlicht, anschließend mit LED Licht. Interessant ist es auch bei welcher Einstellung ein Sonnenuntergang am Besten wirkt. Zum Schluss wird in der Nacht gedreht. Hier sind ebenfalls wieder unterschiedliche Lichtquellen vorhanden. Hier wird auch eine Schwarzwert-Einstellung durchgeführt. Gegeben Falls kann durch die YouTube Kompression der Unterschied nicht so wahrgenommen werden, wie er wirklich ist.

Für unseren Test haben wir zunächst den automatischen Weißabgleich eingestellt. Dann folgen Aufnahmen mit Kunstlicht (3200 Kelvin) und in Tageslichtweiß (5600 Kelvin). Auch eine manuelle Einstellung des Weißabgleich wird getestet.

Hier gibt es u.a. weitere Infos zum Thema Farbtemperatur, die für den Weißabgleich wichtig sind (link kopieren und im Browser einfügen):

https://www.google.de/search?q=kelvin+licht&newwindow=1&tbm=isch&imgil=Qd9li3t3JBF6MM%253A%253BgCxIYhx4Krv_jM%253Bhttps%25253A%25252F%25252Fwww.gluehbirne.ist.org%25252Flichtqualitaet.php&source=iu&pf=m&fir=Qd9li3t3JBF6MM%253A%252CgCxIYhx4Krv_jM%252C_&usg=__2RWvK54jiPozzUJ2KWQIMZckKmQ%3D&biw=1680&bih=920&ved=0ahUKEwjwh92asvTTAhVFG5oKHRUZDQwQyjcIVA&ei=ju0aWfCILcW26ASVsrRg#imgrc=vVTdhHR24sL3ZM:


Freitag, 3. Februar 2017

Mediaplayer für SD bis 4k > HIMEDIA Q10 Pro



Mittlerweile gibt es gibt ja viele Möglichkeiten Videofilme in UHD zu drehen. Auch die Schnittsysteme können das Format verarbeiten. Dann, irgendwann ist unser Film fertig. Er soll präsentiert werden. Doch wie? Streaming? Per PC? Oder Media PLayer?
Streaming ist nicht überall möglich. Ultra HD Bluray Rohlinge samt Brenner gibt es noch nicht. Jedesmal einen leistungsfähigen PC mitschleppen ist auch nix.
Bleibt noch ein Media Player übrig. Vielleicht eine gute Idee.

Schauen wir uns den Q10 Pro von Hi Media an. Die Android TV Box wird in einem kleinen Transportkarton geliefert. Der Player lässt sich auch alternativ per Android Smartphone APP steuern. Vorne ist ein großes (abschaltbares) Display, dazu später mehr.

Auf der linken Seite befinden sich drei USB Anschlüsse. Davon einer als USB 3.0. Dazwischen ist ein SD / MMC Kartenleser.

Auf der Rückseite befindet sich ein Lüfter, der Anschluss für WLAN und Bluetooth 4.0, USB 3 Verbindung zum PC, je ein Coaxialer und optischer Tonausgang, ein analoger Chinch Video und Tonausgang, ein LAN-Anschluss, ein HDMI 2.0a Anschluss, ein Upgrade Taster und der Stromanschluss für das Netzteil.

Oben lässt sich eine Klappe öffnen. Hinter dieser verbirgt sich ein Einlegefach für eine 2,5 oder auch 3,5 Zoll Sata-Festplatte die in NTFS formatiert sein sollte.

Also eine gute Anschlussvielfalt!

Schließen wir den Player nun mal an. Zunächst provisorisch am Schnittplatzmonitor.
Das große Display leuchtet sofort hell und klar. Nach dem Booten erscheint die Bedienoberfläche, die ein wenig an Windows 10 erinnert. Tatsächlich ist der Q10 aber Android 5.1 basierend. Android 7.0 soll derzeit in Arbeit sein. Für das Abspielen unserer Videos, Fotos und Samples gibt es zwei Player: Neben dem „Normalen Player“ ist auch der „Kodi-Player an Bord.Hier werden mehr Einzelheiten und ein Vorschaubild angezeigt.
Der Player spielt so alle gängigen Videoformate von SD bis 4K 60 Frames, pro Sekunde ab. Berücksichtigt dabei sogar HDR. Auch der neue HEVC H.265 Codex ist vorhanden. Somit werden auch 4K Videos ruckelfrei wiedergegeben. Bei den Tonformaten werden auch die neuen Formate 7.1 HD-Audio, DTS:X und Dol­by Atmos berücksichtigt. Nur Auro-3D ist nicht möglich. Um das alles zu gewährleisten werkelt ein Quad Core Cor­tex-A53 Pro­zes­sor mit 64-Bit und einer Mali-T720 Gra­fik­ein­heit im Innern. 2 GB Arbeits­spei­cher und 16 GB inter­ner Flash-Spei­cher. wurden ebenfalls verbaut.

Mit diesem Player ist es möglich, direkt über den Kartenslot die hochauflösenden Original Szenen in 50p UHD zu sichten, oder einen fertigen Film als BluRay Iso Datei per USB Medium abzuspielen, oder auch in UHD 50P von einer Festplatte. Andere Medienkombinationen funktionieren natürlich auch, solange sie schnell genug sind.
Der Player kann natürlich noch viel mehr, so spielt er YouTube Videos ab, ermöglicht das surfen im Internet und vieles weitere mehr.

Ich benötige ihn zunächst für das Abspielen und Sichten meiner UHD Videos.

Mitgeliefertes Zubehör:
eine WLAN Antenne, ein HDMI Kabel, ca. 1 Meter lang, ein Netzteil und eine Fernbedienung. Außerdem eine englischsprachige Quickstart-Anleitung, sowie eine deutschsprachige Bedienungsanleitung als Fotokopie. Zwei kleine Mignon Batterien für die Fernbedienung werden leider nicht mitgeliefert.


Der Q10 Pro ist für ca. EUR 200,00 erhältlich.