Freitag, 29. April 2016

Vasco da Gama: Reise-Routen optimal darstellen

            

In diesem Beitrag schauen wir uns einige Möglichkeiten bei der Optimierung der visuellen Gestaltung unserer Routen mit Vasco da Gama  an.

Bei der Vielfalt der Möglichkeiten werden wir schnell in Versuchung geführt möglichst viele Details einzubinden. Dann sind wir stundenlang mit der Gestaltung beschäftigt. Das kann dazu führen, dass unser Zuschauer schnell den Blick für das wesentliche verliert.

Eine ausführliche Kamerafahrt kann zwar interessant sein, kostet aber auch viel Film-Zeit.
Deshalb ist eine erste Gesamtübersicht sinnvoll. Wir verzichten hierbei auf den Einsatz eines Kopfobjektes. Sonst müsste die Route sehr exakt angelegt werden, um nicht unnatürliche Bewegungen zu erzeugen. Das Verkehrsmittel wird trotzdem dargestellt, als „freies Objekt“ am Startpunkt.

Geht unsere Reise von Kontinent zu Kontinent, so wird die Routendarstellung schon  etwas länger. Interessant kann es dann sein, wenn wir das Start- und Ziel-Land mit einer entsprechenden Länderflagge hervorheben. Hierfür ist das Programm StreetMaps sehr
hilfreich. Zunächst erstellen wir ein JEPG-Bild von unserem gewünschten Land mit Länderumriss. Dafür schalten wir die Ortsbezeichnungen ab und stellen den Kartenhintergrund einfarbig ein.

In Wikipedia finden wir entsprechende Länderflaggen. Diese fügen wir mit dem kostenfreien PC Bildbearbeitungs-Programm „Gimp“ in den entsprechenden Länderumriss ein. Ist sie zu klein, so kann sie mit Gimp entsprechend skaliert werden. Wir erzeugen eine Maske mit Alphakanal. Nur im Transparenten Bereich wird dann die Flagge sichtbar. In einem weiteren Bearbeitungsschritt legen wir einen transparenten Außenbereich an. Die Datei speichern wir im Format .png ab.

In Vasco Da Gama fügen wir dann im Menü „Karten“ dieses Bild als Zusatzkarte hinzu.
Hier kann auch festgelegt werden, ab bzw. bis zu welcher Kamerahöhe die Karte angezeigt werden soll. Bei Gesamtübersichten schalen wir die Partikel-Animation aus. Rauch von Schiffen oder Kondens-Streifen wirken sonst unnatürlich groß, da sie derzeit nicht angepasst werden können.

Möchten wir stark in die Karte zoomen, so wird die Detailabbildung in Vasco da Gama schnell unscharf. Abhilfe schafft eine Kombination mit StreetMaps. Eine transparente Wasserfläche optimiert später den Übergang der Karten. Wenn die Karte nicht weiter verändert wird, werden die Geo-Positionsdaten mit übernommen. Somit kann die Zusatzkarte automatisch in Vasco da Gama eingepasst und positioniert werden.
Natürlich ist es auch möglich diese Zusatzkarte wieder ab einer bestimmten Kamerahöhe ein oder auszublenden.

Für das Routenprogramm sind einige Objektpakete erhältlich, die die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Welt beinhalten. Aber natürlich nicht alle. Deshalb gibt es die Möglichkeit eigene Bilder in die Karte einzubauen. Aus unserer entsprechenden Videoszene übernehmen wir ein einzelnes Bild, das die Sehenswürdigkeit im Ganzen, möglichst Verzerrungsfrei abbildet. Mit dem Bildbearbeitungsprogramm „Gimp“ stellen wir nun das Objekt frei. Der “Zauberstab“ kann uns dabei helfen, schnell und kantengenau Objekte freizustellen. Oder, wir markieren händisch das gewünschte Objekt.

In Vasco da Gama laden wir nun unser Bild und positionieren es an der entsprechenden Stelle auf der Karte. Wir achten darauf, dass die Objekte immer in Kamerarichtung ausgerichtet sind. Sonst kann es passieren, dass Gebäude schief abgebildet werden, oder „Hinter die Kulissen“ geblickt werden kann.

Weiterführende Links:

http://www.gimp24.de/

Lizenzhinweis:
Die Software GIMP ist lizensiert unter der LGPL v3. (Siehe auch http://www.gnu.org/licenses/lgpl.html)