Freitag, 30. Dezember 2016

Bild- und Farbanpassungen einfach gemacht - auch GoPro - Protune


Viele von Euch filmen mittlerweile auch mit einer Actioncam. Da kommt vielleicht beim
Schnitt der Wunsch auf, die Aufnahmen vom Kontrast als auch von der Farbe her zu verändern. Oder, die Actioncam-Aufnahmen sollen perfekt an andere Kamerasysteme angeglichen werden.

Wie das einfach und schnell gemacht werden kann, das schauen wir uns hier einmal an.
Ich zeige das hier mit er GoPro. Aber im Prinzip geht das auch mit jedem Kamerasystem.
           
Um ein auf den ersten Blick möglichst ein gutes Bild darzustellen wird das Videobild werksseitig meistens zu scharf und bunt dargestellt. Ist nun der Weißabgleich mal falsch, so ist es schwer diesen im Nachhinein zu korrigieren.           

Deshalb stellen wir unsere Kamera etwas anders ein. Wir gehen ins Menü „Videoeinstellungen“ an der Kamera. Hier suchen wir die Einstellungen für die Farbintensität und reduzieren die Farbe. Das gleiche machen wir mit der Schärfe. Hier stellen wir „Medium“ ein. Auf keine Fall „sehr scharf“. Dann wird das Bild nur künstlich aufgeschärft, was zu Doppelkonturen an Kontrastkanten führt.

An der GoPro Hero 4 Black gibt es die Einstellung „Protune“. Wenn wir diese Parameter verwenden, so wird das Bild zunächst farbloser und mit weniger Kontrast aufgenommen.
Dadurch haben wir später bessere Anpassungsmöglichkeiten, müssen aber auch jede Szene nachbearbeiten.

Von GoPro gibt es das kostenfreie Programm „GoPro Studio“. Das hatte ich hier schon vor kurzem vorgestellt. Alternativ betretet ihr nun euer Schnittprogramm. Hier wurde die Szene bereits importiert, getrimmt und gegebenfalls konvertiert.

Dadurch, dass zunächst wenig Farbe im Bild ist, können wir schnell den Weißabgleich anpassen. Bei einem bunten Bild wäre es schwieriger, manchmal unmöglich. Auch den Kontrast und Helligkeit passen wir nun an. Zunächst stellen wir ein neutrales Bild ein.

Unsere Einstellungen speichern wir als „Preset“ ab. Dieses können wir dann mit nur einem Mausklick auf weitere Szenen anwenden. In einem zweiten Schritt passen wir dann die Szene an unsere Hauptkamera an. Legen einen anderen gewünschten Filmlook fest, oder erzeugen eine kalte oder warme Stimmung der Szene.


Hier ist der Beitrag GoPro Studio:
http://videotreff.blogspot.de/2016/05/neu-gopro-studio-app-fur-windows-pc-2.html

Montag, 14. November 2016

Mikrofon-Test bei Wind: Was ist besser? Eingebautes Mikro oder Extern?




Die Panasonic AG DVX200 verfügt ja über ein eingebautes Stereo Mikrofon. Alternativ oder auch zusätzlich kann noch ein externes Mikro angeschlossen werden.

Was ist eigentlich bei starkem Wind besser? Das haben wir vor kurzem einmal ausprobiert.
Das Ergebnis wird auch Euch sicher überraschen.

Auf einem fahrenden Schiff gibt es immer einen guten Windzug. Das war unser Test-Set. Wir haben darauf geachtet, dass möglichst immer die gleiche Windstärke blies.

Überraschender Weise ist das eingebaute Mikro mit Windschutz besser als das Rode Richtmikro mit Schaumstoff- und Fell-Windschutz. Doch wie kann das sein? 
Nun das Rode hat die Öffnungen an der Seite und bietet dadurch mehr Angriffsfläche für Wind, je nach dem von wo er kommt. Außerdem hat es einen größeren Frequenzbereich. Dadurch nimmt es mehr Tiefen (Bässe) auf, was Windgeräusche mehr wahrnehmen lässt. 

Mein Fazit: Bei starkem Wind ist das eingebaute Mikro mit Windschutz besser zu verwenden.

Bei geringen Wind dagegen erhält man mit dem Rode NTG1 bessere Ergebnisse, da der Klang insbesondere bei Sprachaufnahmen optimal ist. Auch die Richtwirkung ist besser. Dadurch werden Nebengeräusche weniger stark hörbar.

Freitag, 16. September 2016

LanParte 3 Achs Gimbal für Actioncams


Nicht immer benutzen wir eine Actioncam nur bei Sport oder Actionaufnahmen. Durch das extreme Weitwinkel und die kompakte Größe können wir sie auch für normale Videoaufnahmen einsetzen. Allerdings müssen die Szenen dann auch möglichst ruhig gedreht werden. Das erreichen wir entweder mit einem Stativ oder wir verwenden einen Gimbal. 
           
Wir schauen uns den 3 Achs Gimbal LA 3D von Lanparte an. Der Gimbal wird mit Zubehör (u.a. 2x 900 mAH Akkus, Ladegerät, USB Kabel, Verbindungskabel für Strom Gimbal / GoPro, Handgriffverlängerung für größere Akkus, Fernsteuerung und englischsprachige Bedienungsanleitung)  in einer Tasche geliefert.

Am Handgriff befindet sich ein GoPro Standard Mount. Hier können wir Zubehör befestigen, wie ein Zusatzmikro, Kopfleuchte oder auch Monitor.

Der jeweilige Betriebsmodus wird durch unterschiedlich leuchtende LED angezeigt ( Grün, Rot, Blau). Über vier Tasten kann man die motorische Dreh-/ Schwenkrichtung des Gimbal steuern. Besser wäre hier ein Loystick. So können wir nur in jeweils einer Richtung schwenken, nicht aber diagonal. Dafür ist es möglich die Schwenkgeschwindigkeit stufenlos zu regeln.

Zum Lieferumfang gehört auch noch eine Kabelfernsteuerung. Diese wird nun unten am Gimbal und oben am Handgriff montiert. Da die Fernsteuerung über ein Standard ¼ Zoll Gewinde verfügt, können wir den Gimbal nun vielfältig befestigen. Beispielsweise auf einem kleinen Stativ. Ein Vorteil dabei ist es das der Horizont immer genau gerade ist, egal, wie die das Stativ steht, oder die Befestigung erfolgt.

Der Gimbal mit gezeigtem Zubehör (ohne Actioncam) kostet ca. EUR 380,00.

Zusatzinfos: 
Scheinbar baugleicher Gimbal ist auch von Walimex Pro  „Waver“  und Ultron „RA-1“ verfügbar.

Bei LanParte UK kann man kostenfrei längere Schrauben bestellen. Dann ist es auch möglich die GoPro Hero4 Black Edition mit LCD Monitor zu befestigen.

Sonst ist es optimal die Fernsteuerung mit LCD zu nutzen. Diese wird dann am Handgelenk befestigt. Hierüber wird die Aufnahme  gesteuert.

Verwendet man große Ionen-Akkus (18500) so beträgt die Nutzungsdauer des Gimbal bis zu 8 Stunden. Hat man die GoPro mit LCD befestigt, so kann die Actioncam und LCD mit dem Strom aus dem Gimbal versorgt werden. Dann sollte die Nutzungsdauer immer noch ca. 4 Stunden betragen. 

Alle Angaben ohne Gewähr.


Weiterführender Link: 
http://www.lanparte.de/Gimbal:::9.html?MODsid=a8110fc2e607fe1e1084a0c71fff4cdb

Donnerstag, 1. September 2016

Workshop-Reihe Videofilmen mit unterschiedlichen Kamerasystemen: #6 Fertiger Film



Nun ist es soweit: Ich zeige Euch unseren fertigen Film: 
"Uli on Tour" - "erstellt mit 5 Kamerasystemen in einem Videoprojekt".

Wenn ihr mehr Infos zum verwendetem Zubehör haben möchtet, so gebt den Begriff oben 
links im Suchfeld ein. Dann bekommt Ihr den Text mit Links und Filme dazu angezeigt.

Zum Abschluss dieser Rubrik seht Ihr auch unseren fertigen Film (ab September).

Diese Workshop-Reihe wird in Textform in der Fachzeitschrift 
https://www.videofilmen.de/themen-spezial/ ab September erscheinen.

Freitag, 26. August 2016

Workshop-Reihe Videofilmen mit unterschiedlichen Kamerasystemen: #5 Optimale Nachvertonung


In diesem Workshop geht es um die optimale Nachvertonung. Bei Kopter-Aufnahmen wird der Ton nicht direkt aufgezeichnet.  Auch sonst sollten wir weiche Tonübergänge festlegen. Hier seht Ihr, wie eine optimale Tonkulisse erstellt werden kann.

Wenn ihr mehr Infos zum verwendetem Zubehör haben möchtet, so gebt den Begriff oben 
links im Suchfeld ein. Dann bekommt Ihr den Text mit Links und Filme dazu angezeigt.

Zum Abschluss dieser Rubrik seht Ihr auch unseren fertigen Film (ab September).

Diese Workshop-Reihe wird in Textform in der Fachzeitschrift 
https://www.videofilmen.de/themen-spezial/ ab September erscheinen.

Freitag, 12. August 2016

Workshop-Reihe Videofilmen mit unterschiedlichen Kamerasystemen: #4 Übersichtsaufnahmen mit Kopter


Ergänzende Luftaufnahmen können wir mit einem Kopter drehen. Hier gebe ich Euch Tipps 
zur Videoaufnahme und Ihr erhaltet Anregungen für die Filmgestaltung.   

Wenn Ihr mehr Infos zum verwendetem Zubehör haben möchtet, so gebt den Begriff oben 
links im Suchfeld ein. Dann bekommt Ihr den Text mit Links und Filme dazu angezeigt.

Zum Abschluss dieser Rubrik seht Ihr auch unseren fertigen Film (ab September).
Diese Workshop-Reihe wird in Textform in der Fachzeitschrift 
https://www.videofilmen.de/themen-spezial/ ab September erscheinen.

Freitag, 29. Juli 2016

Workshop-Reihe Videofilmen mit unterschiedlichen Kamerasystemen: #3 Tonaufnahmen Test




Auch bei der Tonaufnahme gibt es große Unterschiede. In diesem Beitrag testen wir die Möglichkeiten der Ton-Aufnahme mit verschieden Kamera-Systemen. Mit dabei sind Actioncam, Smartphone 
DSLR und eine normale kleine Handycam.

Wenn Ihr mehr Infos zum verwendetem Zubehör haben möchtet, so gebt den Begriff oben 
links im Suchfeld ein. Dann bekommt Ihr den Text mit Links und weitere Filme dazu angezeigt.

Zum Abschluss dieser Rubrik seht Ihr auch unseren fertigen Film (ab September).

Diese Workshop-Reihe wird in Textform in der Fachzeitschrift 
https://www.videofilmen.de/themen-spezial/ ab September erscheinen.

Freitag, 15. Juli 2016

Workshop-Reihe Videofilmen mit unterschiedlichen Kamerasystemen: #2 Videofilmen draußen



Dieses Mal sind wir draußen unterwegs. Auch dort vergleichen wir die Möglichkeiten bei der
Aufnahme mit verschieden Kamera-Systemen. Mit dabei sind Actioncam, Smartphone 
DSLR und eine normale kleine Handycam. In einem separaten Beitrag werden wir 
auch Luftaufnahmen mit einem Kopter erstellen.

Wenn ihr mehr Infos zum verwendetem Zubehör haben möchtet, so gebt den Begriff oben 
links im Suchfeld ein. Dann bekommt Ihr den Text mit Links und Filme dazu angezeigt.

Zum Abschluss dieser Rubrik seht Ihr auch unseren fertigen Film (ab September).

Diese Workshop-Reihe wird in Textform in der Fachzeitschrift https://www.videofilmen.de/themen-spezial/ ab September erscheinen.

Freitag, 1. Juli 2016

Workshop-Reihe Videofilmen mit unterschiedlichen Kamerasystemen: #1 Videofilmen im Innenraum


Früher haben wir einen Videofilm ausschließlich mit einer Handycam gedreht. Heute können wir verschiede Kamerasysteme nutzen. Dazu gehören genau so ein Smartphone, wie eine Actioncam, oder eine DSLR. In dieser Workshop-Rubrik werden wir mit all diesen Kamerasystemen einen Kurzfilm drehen. Dabei werden wir die Vor und Nachteile herausfinden.

Zum Abschluss dieser Rubrik im September werdet Ihr hier auch den fertigen Film sehen können.

Ganz bewusst haben wir nur Kamerasysteme der jeweils mittleren Preisklasse verwendet. Klar ist natürlich auch, dass sich durch Verwendung von weiterem Zubehör die Systeme noch optimieren lassen. Hier geht es aber zunächst um das grundsätzliche Prinzip.

Wir beginnen mit Aufnahmen in einem Innenraum.

Diese Workshop-Reihe wird in Textform in der Fachzeitschrift https://www.videofilmen.de/themen-spezial/ ab September erscheinen.

Sonntag, 12. Juni 2016

Vorstellung Rode Video Micro für Actioncam, DSLR, Smartphone und Handycam



Vor kurzem habe ich Euch einen Gimbal für Smartphones und Actioncams vorgestellt.
Damit können wir ja sehr schöne Fahraufnahmen machen. Außerdem bleibt die Kamera immer in der waagerechten.

Nun gibt es doch noch einen Haken. Die Geräusche der kleinen Motoren surren nämlich ein bisschen, was im Ton zu hören ist. Außerdem bieten die eingebauten Mikrofone bei Smartphones und Actioncams keinen ausreichenden Windschutz.

Gut das es da das VideoMic von Rode gibt. Es wird als Komplettset geliefert.
Dazu gehören: Das 42g leichte und nur 8 cm lange Mikrofon im Vollmetallgehäuse aus Aluminium, eine Schwinghalterung zur Entkopplung des Trittschalls mit Befestigung für einen Standardblitzschuh, ein Anschlusskabel mit beidseitigem 3,5 mm Klinkenstecker
und ein passender Deluxe Fellschutz.

Das Mikro wird ohne Batterie, also mit dem Strom aus der Kamera versorgt.
Der Übertragungsbereich liegt zwischen 100 – 20.000 Hz. Aufgenommen wird der Ton in der Richtcharakteristik Niere, also ideal für Videoaufnahmen.

Ebenso ist auch eine weitere Version des Rodè Video Micro für Smartphones erhältlich. Hier wird das Mikro dann direkt am Smartphone angeschlossen.
Zusätzlich kann man dann noch einen Kopfhörer anschließen, um die Aufnahme direkt zu kontrollieren.

Preis: Ab ca. EUR 58,00                              

Weitere Informationen:

Gezeigter Magic Arm:

Stativschrauben:


Alle Angaben ohne Gewähr.

Freitag, 13. Mai 2016

GoPro Studio App für Windows PC #2 Vorstellung



Nachdem wir im ersten Teil dieses Workshops bereits den Import der Videoszenen
vorgenommen haben, schauen wir uns jetzt die neue APP „GoPro Studio“ für Windows PC an.
           
Wir beginnen wieder kurz in der GoPro App. Diese ist direkt mit der Studio App verknüpft.
Wir markieren für unsere weiteren Beispiele einige Videoszenen. Dann starten wir direkt aus der App die Anwendung „GoPro Studio“. Hier erfolgt nun eine erweiterte Bearbeitung.

Wieder werden wir von links nach rechts arbeiten. Links wurden die ausgewählten Szenen abgelegt. Wir beginnen mit der normalen Videoszene. Diese wird zunächst getrimmt.
Dann fügen wir sie der noch leeren „Conversion List“ hinzu. Nun erfolgt die Conversion.

Jetzt können wir zu Schritt 2 wechseln. Wir markieren die erste Szene. Auf der rechten Seite können wir nun vielfältige Einstellungen vornehmen. Dazu zählen Ein- und Aus-Blendungen,
Geschwindigkeitsanpassungen, Tonanpassungen, Weißabgleich, Bildanpassungen und
Bildpositionskorrekturen. Alles ist auch mit Keyframe-Steuerung möglich.
Darunter stehen 12 Filmlooks zur Verfügung, die direkt ausgewählt werden können.
Wir stellen nun, falls gewünscht die entsprechenden Parameter für die Szene ein. Dann legen wir sie in der Timeline ab. „FX“ weist uns darauf hin, dass die Szene bearbeitet wurde.
Wenn wir die Szene nun in unserem Videoprojekt verwenden wollen, so würde jetzt der Export erfolgen.

Alternativ können wir aber auch hier unseren „nur GoPro-Film“ weiter bearbeiten. Zum Beispiel eine Überblendung einfügen, einen Titel erstellen, oder Text und Musik hinzufügen. Zwei Tonspuren stehen dafür zur Verfügung.

Kommen wir nun zum Export. Hier ist einiges möglich. Upload in Videoprotale, oder auch in verschieden Auflösungen zur direkten Wiedergabe, oder für eine Weiterverarbeitung aufbereitet.

Link zur App Windows:


Donnerstag, 5. Mai 2016

GoPro App für Windows PC #1 Vorstellung GoProAPP




Viele von Euch arbeiten bestimmt mit einer Actioncam. Neben den „normalen“ Aufnahmen
können wir auch Zeitrafferaufnahmen erstellen oder die Funktion „Protune“ nutzen. Für diese Aufnahmeverfahren ist eine erweitere Nachbearbeitung erforderlich.

Seit kurzem gibt es nun dafür eine passende App für Windows PC. Dieses neue Programm wollen wir uns nun einmal näher anschauen.

Die App ist kostenfrei. Direkt auf der GoPro Web-Seite können wir das Programm herunter laden. Hier wird auch beschrieben, wie die Installation durchgeführt wird.

Es werden nun zwei Programme installiert: „GoPro“ und „GoPro Studio“.
Wir beginnen mit der „GoPro“ App. Diese dient zur Organisation der Videodaten und zur Ansicht der Szenen.

Wir beginnen oben links. Hier legen wir die Verzeichnisse fest, aus denen der Import erfolgen soll. Also entweder von einem Ordner auf der Festplatte, oder direkt von der Kamera.

Wenn Ihr die Daten von der GoPro auf ein externes Medium kopiert, so berücksichtigt alle Daten und nicht nur die Videoszenen, sonst werden Sie von der GoPro APP nicht erkannt.
Wir können das Programm also auch nicht für andere Kameras nutzen.
Aber um unsere Aufnahmen schnell zu präsentieren oder für unser Schnittsystem vor dem Import dorthin zu optimieren ist es sehr sinnvoll.

Die erweiterten Funktionen zur Bearbeitung befinden sich in der GoPro Studio APP. Die Videodaten werden nahtlos dorthin übertragen.

Im kommenden zweiten Teil stelle ich dann diese App im Detail vor.

Hier der Link zum Download: 



(Installationsanweisung in Deutsch, Programmoberfläche in Englisch verfügbar.)

Freitag, 29. April 2016

Vasco da Gama: Reise-Routen optimal darstellen

            

In diesem Beitrag schauen wir uns einige Möglichkeiten bei der Optimierung der visuellen Gestaltung unserer Routen mit Vasco da Gama  an.

Bei der Vielfalt der Möglichkeiten werden wir schnell in Versuchung geführt möglichst viele Details einzubinden. Dann sind wir stundenlang mit der Gestaltung beschäftigt. Das kann dazu führen, dass unser Zuschauer schnell den Blick für das wesentliche verliert.

Eine ausführliche Kamerafahrt kann zwar interessant sein, kostet aber auch viel Film-Zeit.
Deshalb ist eine erste Gesamtübersicht sinnvoll. Wir verzichten hierbei auf den Einsatz eines Kopfobjektes. Sonst müsste die Route sehr exakt angelegt werden, um nicht unnatürliche Bewegungen zu erzeugen. Das Verkehrsmittel wird trotzdem dargestellt, als „freies Objekt“ am Startpunkt.

Geht unsere Reise von Kontinent zu Kontinent, so wird die Routendarstellung schon  etwas länger. Interessant kann es dann sein, wenn wir das Start- und Ziel-Land mit einer entsprechenden Länderflagge hervorheben. Hierfür ist das Programm StreetMaps sehr
hilfreich. Zunächst erstellen wir ein JEPG-Bild von unserem gewünschten Land mit Länderumriss. Dafür schalten wir die Ortsbezeichnungen ab und stellen den Kartenhintergrund einfarbig ein.

In Wikipedia finden wir entsprechende Länderflaggen. Diese fügen wir mit dem kostenfreien PC Bildbearbeitungs-Programm „Gimp“ in den entsprechenden Länderumriss ein. Ist sie zu klein, so kann sie mit Gimp entsprechend skaliert werden. Wir erzeugen eine Maske mit Alphakanal. Nur im Transparenten Bereich wird dann die Flagge sichtbar. In einem weiteren Bearbeitungsschritt legen wir einen transparenten Außenbereich an. Die Datei speichern wir im Format .png ab.

In Vasco Da Gama fügen wir dann im Menü „Karten“ dieses Bild als Zusatzkarte hinzu.
Hier kann auch festgelegt werden, ab bzw. bis zu welcher Kamerahöhe die Karte angezeigt werden soll. Bei Gesamtübersichten schalen wir die Partikel-Animation aus. Rauch von Schiffen oder Kondens-Streifen wirken sonst unnatürlich groß, da sie derzeit nicht angepasst werden können.

Möchten wir stark in die Karte zoomen, so wird die Detailabbildung in Vasco da Gama schnell unscharf. Abhilfe schafft eine Kombination mit StreetMaps. Eine transparente Wasserfläche optimiert später den Übergang der Karten. Wenn die Karte nicht weiter verändert wird, werden die Geo-Positionsdaten mit übernommen. Somit kann die Zusatzkarte automatisch in Vasco da Gama eingepasst und positioniert werden.
Natürlich ist es auch möglich diese Zusatzkarte wieder ab einer bestimmten Kamerahöhe ein oder auszublenden.

Für das Routenprogramm sind einige Objektpakete erhältlich, die die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Welt beinhalten. Aber natürlich nicht alle. Deshalb gibt es die Möglichkeit eigene Bilder in die Karte einzubauen. Aus unserer entsprechenden Videoszene übernehmen wir ein einzelnes Bild, das die Sehenswürdigkeit im Ganzen, möglichst Verzerrungsfrei abbildet. Mit dem Bildbearbeitungsprogramm „Gimp“ stellen wir nun das Objekt frei. Der “Zauberstab“ kann uns dabei helfen, schnell und kantengenau Objekte freizustellen. Oder, wir markieren händisch das gewünschte Objekt.

In Vasco da Gama laden wir nun unser Bild und positionieren es an der entsprechenden Stelle auf der Karte. Wir achten darauf, dass die Objekte immer in Kamerarichtung ausgerichtet sind. Sonst kann es passieren, dass Gebäude schief abgebildet werden, oder „Hinter die Kulissen“ geblickt werden kann.

Weiterführende Links:

http://www.gimp24.de/

Lizenzhinweis:
Die Software GIMP ist lizensiert unter der LGPL v3. (Siehe auch http://www.gnu.org/licenses/lgpl.html)

Freitag, 8. April 2016

Unboxing und erster Test Handgimbal für Actioncams und Smartphone von CamOne


Hier stelle ich Euch einen 3-Achs-Handgimbal für Smartphones und Actioncams vor.

Der Gimbal wird mit sämtlichem Zubehör in einer stabilen Tasche geliefert. Tasche und Inhalt wiegen ca. 1,5 Kg. Der Gimbal alleine mit Akku ca. 380 Gramm. Bestückt ist der Gimbal mit einem Halter für Smartphones. Diese dürfen eine Displaygröße von bis zu 5 Zoll aufweisen. Ein I-Phone, Galaxy S oder HTC One können also verwendet werden.

Eine weitere Halterung (optional) nimmt eine Actioncam auf. Diese muss von der Bauform her einer GoPro Hero oder Rollei entsprechen.

Sofort nach dem Einschalten justiert sich der Gimbal. Sollten trotzdem noch Korrekturen nötig sein, so verschieben wir die Gewichtsschrauben entsprechend.

Durch den ausgeformten Griff kann man den Gimbal optimal festhalten. Leuchtdioden zeigen den Ladestand des Akkus an. Ca 3 Stunden hält eine Akkuladung.

Nun können wir die Kamera einschalten und sofort mit den Aufnahmen beginnen. Mit Taster und Joystick können wir in drei Gimbal-Steuerungsmodi wechseln. Direkt nach dem Einschalten befinden wir uns immer im Modus 1.
Der Joystick ist noch nicht aktiv. Der Gimbal arbeitet im „Follow me Modus“. Das heißt sämtliche Bewegungen werden beruhigt nachgeführt. Wenn wir den Taster nun zweimal drücken, so können wir die Neigungs- und Rollachse verändern. Durch dreimaliges Drücken wird die Neigungs- und Gier-Achse aktiviert.

Alternativ können wir auch eine Actioncam-Halterung verwenden. Diese ist für GoPro und baugleiche Kameras erhältlich. Allerdings müssen wir nun den Gimbal um 180 Gard drehen. Es sei denn wir wollen uns selber filmen. Die Steuerung erfolgt nun mit dem Zeigefinger. Auch kein Problem, wenn die Steuerung nun umgeschaltet werden könnte. Das geht leider derzeit nicht.
Ein Links-Schwenk wird nun durch einen Druck nach rechts und umgekehrt ausgeführt.
Am Anfang war das für mich ein Grund den Gimbal nicht für Actioncams zu verwenden. Aber ich habe mich schnell daran gewöhnt.

Auf der Rückseite gibt es noch ein Gewinde für Zusatz-Gagets. Mit einem Magic Arm kann dann beispielsweise ein Kopf-Licht oder Mikrofon zusätzlich verwenden.

Der Gimbal ist ab EUR 229,00 erhältlich. Halterung für Actioncam ca. EUR 15,00.
Zusatz-Akku kostet ca. EUR 58,00.

Weiterführende Infos:


Alle Angaben ohne Gewähr.

Freitag, 19. Februar 2016

Betrachtungen zum Umstieg Full HD zu UHD (4K)



Da haben wir uns nun eine neue UHD Handycam gekauft. Doch müssen wir deshalb auch gleich das ganze bisherige Equipment tauschen und auch in diesem Format unsere Projekte erstellen? Dieser Frage wollen wir hier einmal auf den Grund gehen.

Wenn wir nun ein reines UHD Projekt erstellen wollen, so brauchen wir außerdem einen leistungsstarken Rechner (I7 Quadcore ca. 3,5 Ghz) mit entsprechender Grafikkarte (mind. 4 GB Ram) und einen Monitor der die hohe Auflösung mit mindestens 60 Hertz wiedergeben kann, verbunden per Display Port 1.2 oder HDMI 2.0. Auch entsprechend große Festplatten werden benötigt. Eine Stunde in UHD in 50p mit 150 MB/s haben einen Platzbedarf von 64 GB.

Zu überlegen ist auch, wo und in welchem Format wir den Film präsentieren möchten. Ein Stick ist bei der Wiedergabe zu langsam und eine entsprechende BluRay-UHD bzw. Brenner-Laufwerk gibt es auch noch nicht.

Ich habe mir nun folgendes überlegt:
Wenn ich nur mit einer UHD Kamera ein Projekt drehen kann, so drehe ich auch in diesem Format. Allerdings sollte die Kamera dann auch 50 Bilder in der Sekunde aufnehmen. Am Schnittplatz archiviere ich dann meine hochauflösenden Szenen auf entsprechende Festplatten.

Solange wir noch keinen entsprechenden Monitor und Grafikkarte haben, müssen wir entscheiden, ob wir ein UHD Projekt als Proxy Verarbeitung erstellen können. Manche Schnittprogramme bieten diese Möglichkeit an. Dabei bearbeiten wir den Film in einer niedrigeren Auflösung, also beispielsweise in Full HD. Das Schnittsystem merkt sich alles was wir tun und rendert später die UHD Dateien nach diesen Vorgaben. Nachteil dabei, wir sehen natürlich nicht die Originalauflösung.

Oder wir erstellen nur - wie bisher - ein Full HD Projekt. Zu beachten ist dabei aber, dass die Framerate der Aufnahme beim Import natürlich nicht geändert werden kann. Aus 25p bei der Aufnahme kann also kein echtes 50p werden. Dafür kann das Full HD Projekt wie bisher exportiert werden.

Nun haben die UHD Kameras einen leistungsfähigen Prozessor und Sensor verbaut. Dieser nutzt uns jetzt auch bei „nur“ Full HD Aufnahmen, die wir dann gezielt einstellen und zusätzlich zur UHD Aufnahme drehen können. Dadurch wird der optische mit einem digitalen Bildstabilisator verknüpft. Das Ergebnis ist eine noch ruhigere Freihandaufnahme. Es ist auch möglich ein Digitalzoom zu nutzen. Die Brennweite verdoppelt sich hiermit. Oder wir stellen eine Zeitlupe ein, die entsprechende Aufnahmen auch über einen längeren Zeitraum ermöglichen. Und das alles, ohne dass das Bild beeinträchtigt wird. Diese Funktionen sind im UHD Modus nicht verfügbar.

Zu Berücksichtigen ist auch, ob beim Videodreh nicht noch weitere Kameras, wie eine Actioncam, Koptercam oder auch Smartphone zum Einsatz kommen. Denn auch die müssen ja dann in UHD aufnehmen können.

Derzeit habe ich schon einen guten UHD-Monitor im Auge: 
http://www.viewsoniceurope.com/de/products/lcd/VP2780-4K.php?f_resolution%5B%5D=3840+x+2160#pFeatures

Im März/April  erscheinen neue verbesserte Grafikkarten. Darauf warte ich derzeit noch.

Freitag, 22. Januar 2016

NFC an der Handycam nutzen



Manche Kameras haben an der Seite ein kleines, fast unscheinbares Symbol. Was es damit auf sich hat, das zeige ich Euch jetzt.

Bei der Sony PXW70 entdecken wir auf der rechten Seite dieses kleine Symbol. Es steht für NFC. Das ist die Funktion Near feald Control. Ist dieses Symbol vorhanden, so könnt ihr eine weitere Steuerungsmöglichkeit der Kamera nutzen.

An Eurem Smartphone oder Tablet sollte ebenfalls dieses Zeichen vorhanden sein. Im Apple-Store oder bei Google-Play laden wir zuerst die App Content Browser Mobile herunter.
Dann aktivieren wir in den Einstellungen die Funktion „NFC“.

Die Kamera steht im normalen Aufnahmemodus. Wir stellen Focus und Blende auf manuell ein. Nun halten wir das Tablet kurz an die Kamera. Beide verbinden sich nun.

Nach kurzer Zeit wird das Kamera-Livebild angezeigt. Zusätzlich erscheinen Steuerungselemente. Wir können also auch von hier aus die Kamera ein und ausschalten.
Blende und Zoom verändern wir mit den Schiebereglern.

Um die exakte Schärfe einzustellen berühren wir den Bildschirm genau an der gewünschten Stelle im Bild. Natürlich können wir so auch eine perfekte Schärfenverlagerung realisieren.

Beachten sollten wir dabei aber, dass das nur dann stillstehende Objekte sein sollten, da wir den Autofokus ja abgeschaltet haben. Auf jeden Fall sollte sich die Entfernung des Objektes nicht verändern, sonst kann es schnell unscharf werden.

Über den Button „Connect“ öffnet sich ein weiteres Menü. Über „Help“ erreichen wir die Hilfeseite von Sony, in der die App genau erklärt wird.Es ist möglich eine Proxydatei auf dem Tablet abzulegen. Dann können wir uns die einzelnen aufgenommen Szenen anzeigen lassen, abspielen, oder auch wieder löschen.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, einen Rohschnitt zu erstellen. Dafür können Szenen getrimmt und ggf. umbenannt werden. Die Metadaten werden dabei allerdings nicht verändert.In einer sogenannten „EDL Datei“ werden die Schnittinformationen gespeichert.

Diese kann dann zusammen mit den Clips in ein Videoschnittsystem wie Adobe Premiere oder Final Cut Pro importiert werden.

Dienstag, 5. Januar 2016

Panasonic AG DVX200 – UHD Testaufnahmen



Hier seht Ihr meine ersten Testaufnahmen in UHD 50p gedreht und geschnitten. 
(Aufnahme UHD / 50P / 150MB/s / MP4).

Um ein Bildrauschen bei Schwachlicht zu vermeiden, sollte man im Menü den Punkt „High Density“ einschalten. Das habe ich bei der Begrüßung / Verabschiedung vergessen. Deshalb rauscht das Bild leicht. Ist ja auch ein Test. :-)

Der Ton wurde mit dem serienmäßigen eingebauten Mikro ohne Windschutz aufgenommen. Ich finde dieser ist unbedingt erforderlich und wurde jetzt schon angebracht.

Die Belichtung wurde automatisch eingestellt, was man besonders beim Schwan sehen kann.

Geschnitten wurde dieser Film mit einem Win PC, I7 Quadcore, mit Bogart SE 8 Systemsoftware.

Der YouTube Upload hat ca. 3 Stunden für das 5 Min. Video gedauert (16.000 Download)
Die Dateigröße des MP4 Videos beträgt ca. 1,4 GB.

Besonders in der letzten Test-Szene sieht man die YouTube Kompression. Die Artefakte sind m Original und fertigen Film nicht vorhanden.

Freitag, 1. Januar 2016

Panasonic AG DVX200 Firmware-Update und erste Testaufnahmen



Auch die aktuellen Handycams können durch ein Firmware-Update mehr Funktionen erhalten. Oder es werden dadurch Fehler beseitigt. Am Beispiel der Panasonic AG DVX200 zeige ich Euch wie das geht.

Dann seht Ihr die ersten Testaufnahmen, sowohl in Full HD (FHD) als auch in UHD. Die Szenen wurden entsprechend gekennzeichnet.
Dieser Beitrag wurde aber „nur“ in Full HD erstellt. In einem in Kürze folgenden Beitrag präsentiere ich dann die UHD Szenen in der entsprechenden Auflösung.

Die jeweiligen Original-Formate habe ich oben eingeblendet, so kann man hier schon sehen, ob es in einem Full HD Projekt sichtbare Unterschiede gibt, wenn man in Full HD dreht oder von UHD herunter konvertiert. Es wurden die werksseitigen Voreinstellungen genutzt. Nur die Schärfe wurde hin und wieder manuell eingestellt, bzw. der Graufilter hinzugeschaltet.

Besonders interessant ist, das der Weitwinkel-Bereich im FHD und UHD Bereich sehr unterschiedlich ist. ( UHD wesentlich geringer).

Gegeben falls kann es durch Youtube zu Qualitäts-Änderungen kommen.